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Bandscheiben-
vorfall

Rückenschmerzen

Auf dieser Seite möchte ich Ihnen erklären was ein Bandscheibenvorfall ist, welche Symptome er hervorruft und über mögliche Therapieformen aufklären. Ein Bandscheibenvorfall kann eine ersthafte Erkrankung sein und wird häufig durch eine ruckartige Bewegung in ungünstiger Haltung ausgelöst.

Bandscheibenvorfall

Was ist ein Bandscheibenvorfall?


grafik-bandscheibenvorfall

Die Bandscheiben bestehen im Wesentlichen aus einer gallertartigen Flüssigkeit die von einem knorpelfasigem Gewebe umhüllt und stabilisiert wird. Die Bandscheibe dient in der Wirbelsäule als Stoßdämpfer und flexibles Verbindungstück der Wirbelkörper. Sie ist täglich einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt und verliert durch Kompression jeden Tag einen Teil Ihrer eingebetteten Flüssigkeit. In der Nacht kann sich die gesunde Bandscheibe wieder erholen und ihr Flüssigkeitsdefizit wieder ausgleichen.

Bandscheibenvorwölbung (Bandscheibenprotusion):
Bei einer Bandscheibenvorwölbung hat sich der Faserring in seiner Struktur schon so verändert dass er dem Druck des Gallertkerns nachgibt. Diese Vorwölbung kann den Spinalnerv berühren und ihn so sporadisch oder dauerhaft reizen.

Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps):
Bei einem Bandscheibenvorfall ist der Faserring der den Gallertkern umschließt gerissen und es tritt die gallertartige Masse aus und kann den Spinalnerv bzw. auch das Rückenmark tangieren. Ein Bandscheibenvorfall tritt sehr häufig spontan auf nach dem der Faserring über längere Zeit an Struktur verloren hat. Oft ist auch eine Bandscheibenprotrusion im Vorfeld zu beobachten.

Welche Ursachen gibt es für einen Bandscheibenvorfall?


Auch wenn die Schulmedizin mehrere Formen des Bandscheibenvorfalls klassifiziert, sind die Ursachen oft dieselben. Häufig sind mehrere Ursachen bei einen Bandscheibenvorfall zu erkennen.

extreme Belastung:
Extreme Belastungen wie sie beispielsweise beim falschen Heben schwerer Lasten oder durch einem Unfall (Trauma) entstehen, können auch einen gesunden Faserring zum bersten bringen. Wussten Sie, dass bei falschem Heben eines Wasserkastens ein Druck von bis zu 450 kg von Ihrer Bandscheibe kompensiert werden muss?

andauernde Fehlbelastung:
Ständiges Sitzen oder ungesunde Bewegungsabläufe und Zwangshaltungen fordern unsere Bandscheiben jeden Tag aufs Neue und fördern ihre strukturelle Schwäche.

falsches heben begünstigt bandscheibenvorfall

falsche Ernährung:
Eine falsche Ernährung unterstützt die meisten Erkrankungen in ihrer Entstehung. Hier sind die großen Säureproduzenten Zucker, Weißmehl, Genussgifte wie Rauchen und Alkohol usw. zu nennen. Ein übersäuertes Körpermilieu stört nicht nur viele physiologische Prozesse auf allen Ebenen unseres Körpers, sondern ist auch als auszehrend auf die gesamte körperliche Substanz zu betrachten.

psychische Belastung:
Viele Patienten leben in einer angespannten Lebenssituation. Andauernder negativer Stress egal ob im Beruf und/oder im Privatleben, ist einer der größten Säurebildner für unser Körpermillieu.

wenig Bewegung:
Der menschliche Körper ist „beweglich“ gemeint. Einen gesunden Ausgleichssport sollte jeder Mensch in seinen Alltag integrieren. Durch mangelnde Bewegung fangen die Bänder und Sehnen an sich zu verkürzen und ziehen an den knöchernen Strukturen. Dadurch kann es zu Fehlstellungen kommen, die wiederum Druck auf die Bandscheiben ausüben. Durch eine fehlende, wechsenlde Belastung und Entlastung der Bandscheibe wird diese schlecht mit Nährstoffen versorgt und Schlacken, Säuren und Giftstoffe können nicht mehr abtransportiert werden und schädigen das Gewebe.

Welche Symptome verursacht ein Bandscheibenvorfall?


skelet-bandscheibenvorfall

Die meisten Bandscheibenvorfälle, die Beschwerden hervorrufen, sind in der Halswirbel- oder Lendenwirbelregion zu lokalisieren. Die Brustwirbelsäule ist eher selten Betroffen. Wussten Sie schon, dass die meisten Bandscheibenvorfälle überhaupt keine Beschwerden machen?

Solange kein Nerv von der Bandscheibenvorwölbung oder dem Bandscheibenvorfall berührt wird, kommt es nicht zu nervalen Schmerzen. Das Einzige, das bei diesen „stillen“ Bandscheibenvorfällen beobachtet werden kann, ist eine Instabilität im betroffenem Segment, die natürlich auch Schmerzen um das betroffene Segment hervorrufen kann wie Muskelhartspann, Myegeolosen so wie dumpfe Schmerzen.

Ist die Bandscheibenvorwölbung oder der Bandscheibenvorfall im Kontakt mit dem Spinalnerv, so entsteht dort eine Entzündung und die Schmerzen können bemerkenswert sein. Alle Beschwerden begrenzen sich auf die Region der betroffenen Bandscheibe und entlang der Nerven des betroffenen Segments (Dermatom) und treten in der Regel spontan auf.

Halswirbel:
Ist der Bandscheibenvorfall in der unteren Halswirbelsektion lokalisiert so können wir ausstrahlenden Schmerz, Taubheitsgefühl und/oder Lähmungserscheinungen in Schulter, Arm oder Hand beobachten. Ebenso wird häufig von einem Kribbel in den Händen und Sensibilitätsstörungen (Parästesien) berichtet. Die Beweglichkeit im Halswirbelbereich ist stark eingeschränkt. Ist der Bandscheibenvorfall im oberen Halswirbelsegment, sind starke, einseitige Kopfschmerzen im Bereich des Hinterhaupts zu beobachten

Brustwirbel:
Ist der Bandscheibenvorfall in der Brustwirbelsäule lokalisiert, so ist ein stechender, Lage unabhäniger Schmerz zu beobachten, der genau einem Dermatom folgt. Selten sind Sensibilitätsstörungen entlang des Dermatoms zu beobachten. Da Bandscheibenvorfälle im Bereich der Brustwirbelsäule sehr selten sind müssen bei solchen Beschwerden immer andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Lendenwirbel:
Fast zwei drittel aller Bandscheibenvorfälle ist im Bereich der Lendenwirbelsäule lokalisiert. Das liegt zum Einem an den anatomischen Verhältnissen und zum Anderen daran, das der Mensch nicht zum Sitzen geboren wurde. Die Symptome sind auch hier stechende, ausstrahlende Nervenschmerzen, die dem entsprechendem Dermatom entlang verlaufen. Von Sensibilitäststörungen bis hin zu schlaffen Lähmungen können Gesäß, Bein, Knie und Füße betroffen sein. Im Lendenwirbelbereich haben wir es meistens mit einer starken Fehlhaltung, eingeschränkter Beweglichkeit und eher dumpfen Rückenschmerzen zu tun.

Kaudasyndrom
Beim Kaudasyndrom drückt das ausgetretene Material so stark auf das Rückenmark, das es zu schlaffen Lähmungen der unteren Extremitäten, Blase, Mastdarm und bei Männern zu Potzenzstörungen kommt. Sollten Sie Ihre Blase und/oder Ihren Mastdarm nicht mehr kontrollieren können, müssen Sie unverzüglich eine Neurologische Klinik aufsuchen. Dieser spezielle Bandscheibenvorfall muss innerhalb von 6 Stunden operiert werden da sonst die Schäden irreversibel werden. Das Kaudasyndrom ist die einzige Form des Bandscheibenvorfalls, der operiert werden muss und tritt sehr selten auf.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Bandscheibenvorfall?


Bei Patienten mit einer Bandscheibenvorwölbung, kann ich einen auf Sie abgestimmten Therapieplan erstellen. Parallel dazu erhalten Sie von mir Anregungen betreffend Ihres Lebenswanndels. Beides angewandt kann gute Ergebnisse erzielen.

Bei Patienten mit einen Bandscheibenvorfall gilt es neben der Behandlung der zerstörten Struktur auch das berufliche und soziale Umfeld auf Stressfaktoren hin zu beleuchten . Die Schmerzen, die ein Bandscheibenvorfall hervorrufen kann, stehen am Anfang im Focus der Behandlung. Behandlungsintervalle von zwei bis drei Mal die Woche braucht es um eine chronifizierung der Schmerzen zu verhindern.

Sind die akuten Schmerzen erträglicher geworden, werden die Behandlungsintervalle länger und der Fokus der Behandlung richtet sich mehr auf das Behandeln der zerstörten Struktur sowie der seelischen Aspekte. Viele Patienten sind gerade in der Akutphase eines Bandscheibenvorfalls auf Grund Ihrer Schmerzen nur schwerlich mobil, deshalb biete ich für solche Patienten im gewissen Umfang auch Hausbesuche an.

Olaf Sanne Heilpraktiker

Die Entsäuerungs- Therapie


schwermetallausleitung

Eine saures Körpermilieu verhindert vielfältige, regulatorische Prozesse und stört so die Selbstheilungskräfte unseres Körpers massiv. Blut und Lymphe sind im Übermaß gesättigt und können diverse Nährstoffe und Abfallprodukte nicht mehr adäquat transportieren. Auch unser Puffer, das Bindegewebe, ist über die Jahre des Lebens gesättigt und muss entlastet werden, damit der Körper wieder selbst die Aufgabe der Regulation übernehmen kann.

Bei der „Entsäuerung“ kommen homöopathische Substanzen in Form von Tabletten, Tropfen und/oder Injektionen, je nachZustand des Patienten, zum Einsatz. Ziel dieser Therapie ist es Schlacken und Säuren aus dem Bindegewebe zu lösen und über die Steigerung der Entgiftungsleistung von Leber und Niere auszuscheiden.
Diese Therapie wird für alle Bandscheiben Patienten als Basis-Therapie empfohlen und ist bei richtiger Durchführung so gut wie frei von möglichen Nebenwirkungen.

Mein Tip für Sie


Trinken Sie ausreichend Wasser und achten auf eine basische Ernährung, rauchen Sie nicht, trinken Sie wenig Alkohol, betreiben Sie eine gelenkfreundliche und muskelaufbauende Sportart wie QuiGong und machen Sie ein bis zweimal die Woche ein Basen-Teil oder Vollbad.

Die Injektionstherapie


Zu Beginn einer Injektionstherapie steht bei Patienten mit akutem Bandscheibenvorfall die Schmerzbehandlung. Hier gilt es die Entzündung zurück zu drängen und den reflektorisch bedingten Muskelhartspann aufzulösen, um so die Zirkulation von Blut und Lymphe im betroffenen Segment zu ermöglichen.

Bei der Akuttherapie werden homöopathische Substanzen subcutan (unter die Haut) um den beroffene Wirbel injeziert. Sind mehrere Bandscheiben betroffen oder der Patient ist besonders schmerzempfindlich, können die Substanzen auch intravenös verabreicht werden.

Ebenso können je nach Konstitution des Patienten homöopathische Substanzen auch mittels Microneedeling großflächig und schonend eingebracht werden. Im weiteren Verlauf der Behandlung kommen zusätzlich homöopahtisch potenzierte Frischzellenpräperate zum Einsatz, um die Struktur der Bandscheibe zu unterstützen.

Quaddeltherapie des Rückens

Die Injektionstherapie hat den Vorteil dass sie eine hohe Therapiesicherheit bietet. Diese Therapieform der Bandscheibe setzt am akuten Geschehen eines Bandscheibenvorfalls an und ist im Gegensatz zu Schmerzmitteln nicht belastend für den Magen und sehr arm an möglichen Nebenwirkungen. Viele Patienten mit Bandscheibenvorfall profitieren von dieser Therapie als Teil einer guten Behandlungsstrategie.

Die Behandlung mit Akupunktur


Akupunktur Bandscheibenvorfall

Da eine gute Akupunkturbehandlung immer eine ganzheitliche ist, werden in meiner Naturheilpraxis in Kempen immer alle Meridiane in die Diagnose und Behandlung mit einbezogen. 

In der Vorstellung der Chinesischen Medizin wird der menschliche Körper von einem Netz (Meridiane) aus Energie und Information (QI) überzogen und durchdrungen. Unter Berücksichtigung der vielen Verflechtungen des Meridian–Systems und eventueller, weiterer Beschwerden erstelle ich für Sie ein individuelles Behandlungskonzept.

Die Wirbelsäule wird von dem „Blasen-Meridian“ und dem Wundergefäß „Du-Mai“ um- und durchströmt. Deshalb sind hier die gravierendsten Störungen im Qi – Fluss zu finden. Auch der Gallenblasen – Meridian weißt oft bei einem Bandscheibenvorfall energetische Störungen auf.

Der Gallenblasen – Meridian ist in der Funktion für die Beweglichkeit und Flexibilität von Gelenken, Bändern und Sehnen verantwortlich. Durch dieses Wissen ergeben sich gute Möglichkeiten auf den Qi-fluss dieser Meridiane positiv ein wirken zu können und so die Wirbelsäule, die umgebenden Muskeln und Nerven mit „Qi“ zu versorgen.

Aufgrund Ihres übergeordneten energetischem Einsatzes ist die Akupunktur ein großer Verbündeter bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen und generell bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Bei sachgemäßer Akupunktur sind keine

Das können Sie für sich selbst tun.


Da es sich bei der Akupunktur um eine energetische Behandlungsform handelt, können Sie diese auch mit einer einfachen, energetischen Atemübung unterstützen. Dabei wird besonders auf eine tiefe und unangestrengte Bauchatmung geachtet. Dehnungsrezeptoren, die im unteren Teil unserer Lunge liegen, sind mit dem Nervus Vagus gekoppelt und aktivieren so unseren Parasympathikus. So kann eine tiefe Entspannung erzielt werden, in der das Qi in unserem Körper frei fließen kann. Gerne werde ich mit Ihnen diese einfache Übung einüben, damit Sie ein weiteres Mittel an die Hand bekommen sich zu helfen.

Ein weiterer Helfer aus der Chinesischen Medizin ist Qi Gong. Durch verschiedene Übungen wird der Energiefluss des Qi gefördert und gelenkt, sodass Qi frei fließen kann und Stasen sich lösen können. Viele Qi Gong-Kurse werden zudem von Ihrer Krankenkasse finanziell bezuschusst.

Behandlung mit Blutegeln


Als uralte Therapieform, die schon im alten Ägypten Anwendung fand, lag der Fokus der Behandlung mit Blutegeln auf dem Entzug von Blut (Aderlass). Dieser Aspekt ist heute als zweitrangig zu betrachten. Vielmehr geht es um die Substanzen, die der Blutegel während des Saugvorganges an das menschliche Gewebe abgibt. Diese einzigartige, natürliche Wirkstoffkombination hat sehr vorteilhafte Eigenschaften bei vielen entzündlichen und minder durchbluteten Erkrankungen des Bewegungsapparat.

Durch ihre Entzündungs hemmende, Schmerz stillendend und Durchblutungs fördernde Eigenschaft können Patienten mit einem Bandscheibenvorfall von einer Behandlung mit Blutegeln profitieren. Patienten, die Gerinnungshemmer nehmen müssen, soweit dies möglich ist, eine Woche vor der Behandlung den Gerinnungshemmer absetzen. Wenn dies nicht möglich ist, besteht eine Kontraindikation und ich kann ihnen dieses Therapieverfahren leider nicht anbieten.

blutegel

Behandlung mit Schröpftherapie


Schröpfgläser auf dem Rücken

Schröpfen hat eine lange und traditionsreiche Geschichte. Diese aus dem alten China herrührende Therapieform hat sich rasch über die ganze Welt ausgebreitet und zählte bis ins 19. Jahrhundert in Europa zur „Schulmedizin“. Ihren besonderen Wert bei der Behandlung von Bandscheibenvorfällen ist die starke Mobilisierung von Blut und Lymphe. Meistens leiden Patienten mit Bandscheibenvorfall an starkem Muskelhartspann in der Region des Bandscheibenvorfalls. Die daraus resultierende Blutarmut im betroffenen Bereich verhindert eine adäquate Versorgung mit Nährstoffen sowie den Abtransport von Schlacken, Säuren und Giftstoffen. Das kann starke Schmerzen verursachen.

Beim Schröpfen wird in den Schröpfköpfen ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck hebt die Haut und das Unterhautgewebe an und weitet das Gewebe, sodass Blut und Lymphe wieder besser fließen können. Dabei kann je nach Stärke und Verweildauer des Unterdrucks ein „Schröpfmal“ (Hämatom) im Bereich des Schröpfkopfes entstehen. Das „Schröpfmal“ regt über einen Zeitraum von ungefähr 2-7 Tagen die Durchblutung, den Lymphfluss als auch das Immunsystem an. Schröpfen bietet sich für alle Patienten mit Bandscheibenvorfall an und ist bis auf sehr seltene Ausnahmen frei von Nebenwirkungen.

Hilfreiche Hinweise für Patienten mit Bandscheibenvorfall.


Eine Wärmflasche sollte in keinem Haushalt fehlen. Gerade Patienten mit Bandscheibenvorfall können von Ihrer wohltuenden Wärme profitieren. Dabei gehört die Wärmflasche nicht nur in den Rücken sondern sollte auch auf dem Bauch angewendet werden.

Stoßdämpfende Einlagen in den Schuhen dämpfen jeden Schritt und entlasten so Ihre Bandscheiben.

Sorgen Sie für ausreichende Ruhezeiten. Dazu gehört ausreichender Schlaf in der Nacht sowie kleine Ruhezeiten am Tag. Eine feste Matratze wird von den meisten Menschen mit Rückenproblemen als angenehm empfunden und auch das Kopfkissen sollte passen.

Wärmflasche

Dehnungsübungen die gleichzeitig den Rücken schonen, sollten Sie in Ihr tägliches Leben integrieren. In der akuten Phase des Bandscheibenvorfall ist schonung und Stufenbettlagerung zu empfehlen. Sobald die Akutphase überwunden ist sind leichte Rücken schonende Sportarten wie Rückenschwimmen oder QiGong zu empfehlen. Patienten mit Bandscheibenvorfall profitieren von einer gesunden Ernährung die viel Wert auf Kraftsuppen und Eintöpfen legt. Sie bringt Kraft und nährt das Qi.

So wird ein Bandscheibenvorfall schulmedizinisch behandelt.


Rücken-OP

Nach der Diagnose „Bandscheibenvorfall“ sollte aus schulmedizinischer Sicht, bis auf wenige Ausnahmen, zuerst mit der Stufenbett-Therapie begonnen werden den Bandscheibenvorfall zu Behandeln. Dabei liegt der Patient ca. 6 Wochen mit rechtwinkelig gelagerten Beinen auf dem Rücken und darf die Position nur verlassen um den menschlichen Bedürfnissen an Sauberkeit und Hygiene nachzukommen. Gegen die Schmerzen werden dann verschiedene Schmerzmittel gegeben und gegen die entzündlichen Prozesse kommt Kortison in hohen Dosen zum Einsatz.

Dabei wird darauf gehofft, dass der Vorfall (Sequester) über die Zeit an Volumen verliert und nicht mehr den Nerv tangiert. Sicherlich ist dies die beste schulmedizinische Methode, um einen klassischen Bandscheibenvorfall zu behandeln. Abgesehen von den vielfältigen Nebenwirkungen von Schmerzmitteln und Kortison.

Auf Grund des enormen Kostendrucks und einem pauschaliertem Vergütungssystems im Gesundheitswesen sind solche Therapien in der Regel nicht mehr von den Krankenhäusern zu leisten. Mit einer Bandscheibenoperation bei der der Patient nach wenigen Tagen das Krankenhaus verlässt, lässt sich viel besser rechnen. Der Patient ist auch schnell bereit einer Bandscheibenoperation zuzustimmen, erhofft er sich doch ein rasches Ende der sehr starken Schmerzen.

Nachdem der Sequester minimalinvasiv entfernt worden ist wird der Patient entlassen und gilt als geheilt. Zirka 1-2 Wochen später sollte der Patient dann in eine zwei bis drei wöchige Reha-Maßnahme überführt werden in der er mobilisiert und die Rückenmuskulatur wieder aufgebaut wird.

Bedauerlicherweise berichten viele Patienten, das sie nach einer Bandscheibenoperation weiterhin unter Schmerzen im Rücken und /oder Paresthäsien leiden. Gerade solche Patienten können von einer naturheilkundlichen Behandlung sehr profitieren.

Neben den minimalinvasieven Methoden bietet die Chirurgie auch offene Operationsverfahren an wie die mechanische Versteifung von Wirbelgelenken oder gar die Bandscheibenprothese. Auch die Revisions-OP einer voroperierten Bandscheibe wird in der Regel als offene Operation durchgeführt. Hierbei wird entweder ein neuer Sequester oder überschießendes Narbengewebe entfernt.

Ist eine Bandscheibenoperation nicht mehr zu vermeiden, sollte dies immer in einer neurologischen Klinik durchgeführt werden. Bitte meiden Sie in solchen Fragen den Ortophäden, denn der geschädigte Nerv steht im Mittelpunkt der Operation.

Sollten Sie vor einer Bandscheibenoperation stehen, so biete ich Ihnen eine naturheilkundliche Behandlung an, die Sie auf den bevorstehenden Eingriff vorbereitet. Ebenso kümmere ich mich um die Ausleitung der Anästhetika als auch um die Unterstützung der Wundheilung.

FAQ


  1. Was sind die Symptome eines Bandscheibenvorfalls?

    Ein Bandscheibenvorfall äußert sich meist durch starke Schmerzen im Bereich des Rückens, der Schulter oder des Beins, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Muskel- oder Nervenschwäche.

  2. Wie wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert?

    Ein Bandscheibenvorfall wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Bildgebung wie Röntgen, MRT oder CT diagnostiziert.

  3. Wie lange dauert eine Blutegeltherapie bei einem Bandscheibenvorfall?

    Die Dauer einer Blutegeltherapie bei einem Bandscheibenvorfall hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Schwere der Erkrankung und der Anzahl der eingesetzten Blutegel. In der Regel dauert eine Behandlungssitzung zwischen 30 und 60 Minuten. Für eine erfolgreiche Therapie werden meist mehrere Sitzungen benötigt, die in einem Abstand von einigen Tagen bis Wochen durchgeführt werden. Die genaue Anzahl der Sitzungen sollte individuell mit dem behandelnden Heilpraktiker abgesprochen werden.

  4. Wie wirkt Akupunktur bei einem Bandscheibenvorfall?

    In der traditionellen chinesischen Medizin wird Schmerz als Blockade des Qi-Flusses im Körper betrachtet. Akupunktur kann dazu beitragen, diese Blockaden zu lösen und den Qi-Fluss wiederherzustellen, was Schmerzen lindern kann. Durch das Einstechen von Nadeln an bestimmten Akupunkturpunkten wird der Energiefluss im Körper angeregt und ausgeglichen. Dies kann nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch andere Symptome wie Entzündungen und Muskelverspannungen reduzieren.

  5. Kann ein Bandscheibenvorfall von alleine heilen?

    Ein Bandscheibenvorfall kann von alleine heilen, aber es ist wichtig, darauf zu achten, welche Maßnahmen dazu beitragen, dass dies geschieht. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, die Vermeidung von Überbelastung und Stress sowie eine angemessene Ruhezeit können helfen, den Heilungsprozess zu fördern. Es ist jedoch ratsam, einen Experten aufzusuchen, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Bandscheibenvorfall dann schreiben Sie mir doch eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Gerne bin ich für Sie da und beantworte Ihre Fragen.

Olaf Sanne,
Heilpraktiker in Kempen

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